SPD Bremen: Homöopathie raus aus GKV!

Bremen/Berlin. Die SPD in Bremen drängt die Bundespartei, Homöopathika in der gesetzlichen Krankenversicherung auszubremsen. Der Landesparteitag beschloss am 2. Mai einen Antrag, der beim SPD-Bundesparteitag am 25. Juni diskutiert werden soll. Darin heißt es, Krankenkassen solle untersagt werden, "nicht wirksame homöopathische Leistungen" weiter als Satzungsleistungen finanzieren.

Der 10. Mai ist der „Tag gegen den Schlaganfall“

Motivation für Schlaganfallprävention – Neuer Selbsttest zeigt individuelle Motivationsstrategien auf

Die Initiative Schlaganfallvorsorge hat in Zusammenarbeit mit dem Diplom-Psychologen und Motivationsexperten Rolf Schmiel einen Selbsttest zum Thema Motivation entwickelt. Der Schnelltest unterstützt insbesondere Menschen mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko, zum Beispiel aufgrund von Erkrankungen wie Vorhofflimmern, Bluthochdruck oder Diabetes, bei der Umstellung auf eine gesunde Lebensweise. Mit Hilfe des Testes können sie herausfinden, welche Motivationsstrategie ihnen ganz persönlich bei einer langfristigen Lebensstiländerung hilft.

Auch bei Diabetes gibt's Genderaspekte

Diabetes geht bei Frauen mit einem 4- bis 6-fach erhöhten Risiko für eine kardiovaskuläre Erkrankung einher; bei Männern steigt das Risiko nur etwa auf das 2- bis 3-Fache. Und: Bei Frauen lassen Diabetes und Übergewicht das LDL-Cholesterin und die Triglyzeride eher in die Höhe schnellen, HDL-Cholesterin dagegen nimmt stärker ab. Letztlich liegt auch das Risiko, an einem Herzinfarkt oder anderen Herz-Kreislauf-Komplikationen zu sterben, bei Frauen mit Diabetes deutlich höher als bei Männern mit dieser Krankheit.

Schilddrüse regelmäßig kontrollieren!

Es gibt ein erhebliches Interaktionspotenzial von Diabetes mellitus und Schilddrüsenerkrankungen. In der Praxis wird dieses häufig unterschätzt.

Von Thomas Meissner

MÜNCHEN. Ein bestehender Diabetes kann ja die Aktivität verschiedener Hormone, ihren Metabolismus und die Signalübertragung beeinflussen. Umgekehrt können auch endokrine Funktionsstörungen sich erheblich auf den Glukose-Stoffwechsel auswirken. Diese Interaktionen sind in der Praxis mit Blick auf die Schilddrüsenfunktion besonders wichtig.

Vitamin D: Wunderwaffe gegen Diabetes?

Vitamin D wird auch in der Diabetes-Forschung zunehmend Interesse zuteil. Derzeit laufen weltweit rund 350 klinische Studien, in denen es um Vitamin D und Diabetes gehe, so Professor Klaus Badenhoop von der Medizinischen Klinik 1 der Universität in Frankfurt / Main aus Anlass des Internistenkongresses in Mannheim. Ein Vitamin-D-Mangel sei bei Diabetikern überdurchschnittlich häufig festzustellen und auch ein Risikofaktor für Komplikationen bei Patienten mit Typ-2-Diabetes.

Wie fehlender Schlaf den Blutdruck erhöht

Schlafmangel kann den Blutdruck erhöhen. "Der Effekt zeigt sich bereits nach einer schlaflosen Nacht", wird Professor Bernd Sanner, Agaplesion Bethesda Krankenhaus in Wuppertal, in einer Mitteilung der DGIM zum Kongress zitiert.

Potenzstörungen sind oft Indiz für andere schwere Krankheiten

Potenzstörungen sind wichtige Marker für Grunderkrankungen bei Männern. Auf diesen Zusammenhang weist der am Mittwoch vorgelegte dritte Bericht der Stiftung Männergesundheit hin.

Von Anno Fricke

BERLIN. Jeder vierte Mann mit dem Primärsymptom erektile Dysfunktion leidet unter einem noch unerkannten Diabetes mellitus, sogar jeder dritte weist eine relevante unerkannte Koronarstenose auf. Erektionsstörungen seien daher Frühmarker endothelialer Erkrankungen, sozusagen die "Wünschelrute" zum Erkennen von Krankheiten, wie es Professor Theodor Klotz, Urologe in Weiden in der Oberpfalz und Ko-Autor des Berichts formuliert.

Fehlen typische Antikörper, keimt der Verdacht

Bei jungen Menschen kann hinter einem vermeintlichen Typ-1-Diabetes auch ein MODY-Diabetes stecken. Die Diagnose ist wichtig, weil Betroffene meist kein Insulin brauchen und mit Diät und oralen Antidiabetika behandelt werden können.

Von Wolfgang Geissel

Telemedizin motiviert beim Abspecken

Therapien bei Adipositas haben das Problem, dass sie meist entweder teuer sind oder nur eine geringe Wirkung haben. Als hilfreich hat sich ein telemedizinischer Ansatz erwiesen.

Von Hauke Gerlof

Akupunktur zur Prävention?

Akupunktur kann die Häufigkeit von Migräne- und Spannungskopfschmerz-Attacken reduzieren. Bei okzipital und nuchal betonten Schmerzen scheint sie besonders gut zu wirken. Erkenntnisse der Neuroanatomie könnten das erklären.

Von Thomas M. Heim

FREUDENSTADT. Die Wirksamkeit von Akupunktur in der Prophylaxe von Kopfschmerzattacken ist durch Metaanalysen randomisiert kontrollierter Studien bei Patienten mit Migräne oder Spannungskopfschmerz belegt. "Wer an der Wirkung der Akupunktur immer noch zweifelt, hat die Literatur nicht gelesen oder sie nicht verstanden", betonte Dr. Wolfram Stör, Lehrbeauftragter für Akupunktur und für Allgemeinmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München, beim Kongress des Zentralverbands der Ärzte für Naturheilverfahren und Regulationsmedizin (ZAEN) in Freudenstadt.

Fernsehen gefährdet die Gesundheit und kann tödlich sein

Hoher Fernsehkonsum ist assoziiert mit hohen Raten von Typ-2-Diabetes, kardiovaskulären Erkrankungen und vorzeitigem Tod. Allerdings lässt sich eine Kausalität nicht belegen.Gefährlich kann es trotzdem werden.

Von Professor Stephan Martin

EXPERTENTIPP RATGEBERAKTION \"Herz/Herzschwäche\" am 27.04.2017

Expertentipp zum Thema

„Zu viele Pfunde auf der Waage – ist das Herz die Ursache?“

(djd). Wenn der Herzmuskel schwach wird, kann das unterschiedliche Gründe haben. So steckt möglicherweise ein hoher Blutdruck oder eine koronare Herzerkrankung dahinter. Auch Stoffwechselstörungen wie Diabetes, Arteriosklerose oder Herzmuskelerkrankungen sind laut Prof. Dr. med. Klaus Kisters, Facharzt für Innere Medizin, Nephrologie, Klinische Geriatrie, Hypertensiologie, Intensiv- und Labormedizin, eventuelle Ursachen. Der Chefarzt am St. Anna-Hospital in Herne, Uni-Professor in Münster und Leiter eines durch die Europäische Hypertonie Gesellschaft (ESH) zertifizierten Blutdruckzentrums nennt drei Warnsignale, an denen sich ein schwaches Herz erkennen lässt:

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